Der LIDOMA XII im Lippepark ist gelaufen. Und wie sollte es anders sein: das Wetter hat wieder „perfekt“ mitgespielt und es hat volle Pulle geregnet. Irgendwie ist es unglaublich. Die LIDOMA-Termine sind immer zwischen Anfang Juli und Ende September. Ein Zeitraum von immerhin drei Monaten. Es kann doch beim LIDOMA nicht einfach immer regnen? Irgendwas stimmt da doch nicht. Die Wochenenden vorher und danach sind trocken oder sogar sonnig. Und wir erwischen immer das eine Regenwochenende. Das verstehe, wer will…
Nichtsdestotrotz war der LIDOMA XII im Lippepark wieder ein außergewöhnliches Erlebnis. Jede Menge Wasser von oben und unten, rund 500 Höhenmeter, 700 Treppenstufen nach oben, 585 Treppenstufen nach unten und einige steile und gleichzeitig sehr rutschige Passagen, ungefähr eine Million Schnecken, die sich den Läufern als Hindernisse in den Weg geworfen haben, zehn orange Spiralen, die erklommen werden wollten… das alles machte die 42,5 km lange Marathonstrecke nicht langweilig. 45 Läuferinnen und Läufer absolvierten den kompletten Marathon. 13 Laufgäste hörten aus unterschiedlichen Gründen vorher auf. Aber jeder, der sich bei dem Wetter aufgemacht hat, eine oder eben fünf Runden zu drehen, ist für uns ein Sieger. Ein Macher. Ein Läufer. Ein Antreter. Und darüber haben wir uns sehr gefreut. Egal, in welchem Tempo jemand läuft, und egal, wie schnell er ins Ziel kommt. Ihr habt euch auf den Weg gemacht, habt ihn genossen und seid mit einem Lächeln im Gesicht ins Ziel gekommen. Und das ist das Schönste für uns, wenn wir das schaffen.
Trotzdem sind für diese außergewöhnliche und anspruchsvolle Strecke auch gute Zeiten gelaufen worden: Die schnellste Frau war Natti Engmann mit einer Zeit von 4:34;33, gefolgt von Sabine Kramer auf Platz 2, die 5:04;25 für die 42,5 km benötigte. Dritte wurden Yvy Kohl und Claudia Kühnen, die Hand in Hand nach 5:17;23 lachend ins Ziel liefen. Schnellster Mann war Toni „The Flash“ Hecker, der für die fünf Runden 3:36;54 benötigte. Als Zweiter kam Christof Marquardt nach 3:42;03 ins Ziel, gefolgt von Philipp Bannies in 3:51;24.
Unser Ultrapam Heiko Weber bewältigte in seiner Heimatstadt Hamm seinen Jubiläumsmarathon in einer Zeit von 5:50;52. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass Heiko unseren LIDOMA für seine Nummer 100 ausgesucht hat. Und über seine Liebeserklärung bei Facebook haben wir uns noch mehr gefreut. Ganz lieben Dank, Heiko. Beim Lesen sind wir vor Rührung echt rot geworden.
Apropos Danke… Der LIDOMA könnte nicht so laufen, wie er läuft, ohne dass wir immer wieder neue Unterstützung bekommen. Die viele Vor- und Nachbereitung bekommen wir allein hin, auch wenn unser „Selber laufen nicht vergessen“ dann für einige Zeit für uns selbst nicht funktioniert. Aber ohne unsere tolle Crew könnten wir den LIDOMA-Tag nicht bewältigen. Ganz herzlichen Dank an Jolina, an Tatjana und Reiner, an Moni, an Tanja und an Arno, die mit ganz viel Herzblut und immer freundlichen und aufmunternden Worten den VP in Gang gehalten und sich mit der händischen Rundenzählung beschäftigt haben. Rosa und Detlev, ihr habt den Straßenübergang gesichert und dem miesen Wetter getrotzt. Dafür auch euch ganz herzlichen Dank. Angelika und Roger, unsere Retter bei kleinen Wehwehchen. Auch euch vielen Dank dafür, dass ihr da wart und flexibel überall geholfen habt, wo es nötig war. Es ist einfach ein gutes Gefühl, dass ihr Erste-Hilfe-Profis vor Ort seid. Jan, vielen Dank dafür, dass Du uns wieder Deine Uhr mitgebracht hast. Sie macht den LIDOMA einfach so viel professioneller. Einen ganz herzlichen Dank an Berni vom Gebrauchshundeverein MV Herringen dafür, dass wir fast das komplette Gelände des Hundetrainingsplatzes in Anspruch nehmen konnten. Du warst unser Retter in der Schlechtwetternot.
Außerdem bedanken wir uns bei der Stadt Hamm für viele freundliche und nette Mails und Telefonate, die letztendlich dazu geführt haben, dass wir den LIDOMA unter den besonderen Umständen überhaupt laufen konnten. Die Pott’s Brauerei in Oelde hat uns wieder mit frischem alkoholfreiem Weizen und Radler versorgt. Auch dafür ein herzliches Dankeschön an Jörg Pott. Die Transportlogistik wurde wieder unterstützt vom Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Hamm. Auch dafür ganz herzlichen Dank. Alles in allem sind es immer viele Menschen an ganz unterschiedlichen Stellen, auf die wir treffen, und die Lust darauf haben, uns in irgendeiner Form zu unterstützen. Ohne euch würden wir den LIDOMA so nicht hinbekommen. Ganz herzlichen Dank.
Wir haben noch viele Ideen, wie und wo der LIDOMA laufen könnte. Immer einmalig und immer besonders. So lautet das LIDOMA-Motto. Nach dem LIDOMA ist vor dem LIDOMA. Es läuft…
Eure Gastgeber Kerstin und Frank
Fotos
Ergebnisse
Hier geht’s zu den Ergebnissen und Urkunden …
Presse